Darum solltest du kein Leitungswasser trinken.
- hunzikerjael8
- 17. Juli 2024
- 2 Min. Lesezeit
Ein ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt ist essenziell für das reibungslose Funktionieren des Körpers. Der Flüssigkeitshaushalt des Körpers reguliert die Aufrechterhaltung der Körperfunktionen, vermeidet Dehydration, fördert die Hautgesundheit, unterstützt die Verdauung sowie sämtliche kognitive Funktionen, trägt zu einer Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit bei und kann beim Gewichtsmanagement helfen. Ausreichendes Trinken ist folglich entscheidend für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden. Es unterstützt zahlreiche lebenswichtige Funktionen und kann dazu beitragen, viele gesundheitliche Probleme zu verhindern.

Warum also solltest du herkömmliches Leitungswasser vermeiden oder zumindest reduzieren?
Der Körper verliert über verschiedene Wege ständig Flüssigkeit z.B. durch Schwitzen oder mit dem Urin. Dabei werden dem Körper wichtige Mineralien wie Natrium, Kalium, Magnesium und Kalzium entzogen. Diese sollten wir mit Trinken dem Körper wieder zuführen. In unserem Leitungswasser sind jedoch wenige bis kaum von diesen Mineralstoffen enthalten. Im Gegenteil: bei übermässigem Trinken werden mehr Mineralstoffe aus dem Körper rausgespült, als ihm zugeführt werden. Deshalb solltest du vermehrt deinem Trinkwasser Mineralstoffe hinzufügen. Dabei musst du keine Elektrolytengetränke kaufen, sondern kannst diese ganz einfach zuhause selber machen. Ein Rezept dazu findest du am Ende des Beitrags.
Elektrolytgetränke bieten eine Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichem Leitungswasser, die besonders in bestimmten Situationen deutlich werden. Hier sind vier Gründe, warum ein Elektrolytgetränk besser sein kann:
1. Bessere Rehydratation: Leitungswasser enthält in der Regel keine nennenswerten Mengen an Elektrolyten wie Natrium, Kalium, Magnesium und Kalzium. Diese Mineralien sind essenziell für zahlreiche Körperfunktionen, einschließlich der Regulierung des Flüssigkeitshaushalts, der Muskel- und Nervenfunktion und der pH-Balance des Blutes. Elektrolytgetränke liefern diese wichtigen Nährstoffe, was besonders nach intensivem Training, bei starkem Schwitzen oder bei Krankheiten mit Flüssigkeitsverlust (z.B. Durchfall) wichtig ist und sorgen damit für eine schnellere Rehydration und Erholung. Leitungswasser allein kann diesen Verlust nicht so effektiv ausgleichen.
2. Verbesserte Muskel- und Nervenfunktion: Elektrolyte spielen eine entscheidende Rolle bei der Funktion von Muskeln und Nerven. Natrium und Kalium sind beispielsweise notwendig für die Reizleitung in den Nerven und die Kontraktion der Muskeln. Ein Ungleichgewicht kann zu Krämpfen, Müdigkeit und Schwäche führen. Elektrolytgetränke stellen sicher, dass der Körper während und nach dem Training oder anderen körperlich anstrengenden Aktivitäten optimal funktioniert.
3. Geschmack und Akzeptanz: Viele Menschen finden den Geschmack von Leitungswasser langweilig und trinken daher weniger davon. Elektrolytgetränke sind oft mit natürlichen Aromen versehen, die das Trinken angenehmer machen. Dies kann besonders hilfreich sein, um Kinder oder Menschen, die Schwierigkeiten haben, ausreichend zu trinken, dazu zu ermutigen, ihre Flüssigkeitsaufnahme zu erhöhen.
Zusammengefasst bieten Elektrolytgetränke spezifische Vorteile, die Leitungswasser nicht bieten kann, insbesondere in Bezug auf Rehydratation, Elektrolytversorgung, Geschmack und zusätzliche Nährstoffe für sportliche Leistungen. Doch keine Angst. Leitungswasser ist nicht an un und für sich schädlich und du kannst es auch beruhigt weiterhin trinken. Wichtig ist nur, dass du deinem Körper täglich die verlorenen Mineralstoffe wieder zuführst. Vorallem dann, wenn du sportlich aktiv bist und ein erhöhter Flüssigkeitsverlust durchs schwitzen aufweist.
Elektrolytengetränk selbst machen

Du brauchst:
-Saft einer halben Zitrone
-1/4 TL natürliches Meersalz
-wenig Zucker (am besten in form von einem Fruchtsaft wie Apfelsaft oder z.B. wenig Holunderblütensirup)
-Wasser
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